Unsere Anforderungen - Ihre Stärken

  • Um den Kontakt zwischen Eltern und Kind möglichst eng zu halten, und damit Sie die elterliche Verantwortung von Beginn an behalten, kommt Ihr Kind an den Wochenenden nach Hause. (Andere Regelungen können im Rahmen der Aufnahme- und Hilfeplanungsgespräche besprochen werden.)
  • Auf Wunsch werden die Wochenendbesuche in der Anfangsphase langsam aufgebaut.
  • Die Wochenenden können Sie von Anfang an als Übungsfeld für sich nutzen, um Neues zu erproben, Bewährtes beizubehalten und Lösungen zu erarbeiten.

Ferner:

  • Rufen Sie Ihr Kind bitte 1 x wöchentlich aus Ihrem Antrieb heraus an (weitere telefonische Kontakte sind natürlich immer wünschenswert).
  • Sie verbringen 3 oder 4 Tage am Stück mit Ihrem Kind, wenn Feiertage und schulfreie Tage entsprechend günstig zusammenfallen. An diesen Tagen entsteht in der Regel ein besonderes Übungsfeld. Natürlich sind wir jederzeit erreichbar.
  • Während der Schulferien übernehmen Sie zu Hause die Betreuung Ihres Kindes. Wir bitten darum, dass dabei zumindest am Anfang der gemeinsamen Arbeit drei Wochen nicht überschritten werden. (Andere Regelungen können im Rahmen der Aufnahme- und Hilfeplanungsgespräche besprochen werden.)
  • altEin Therapeut und/oder ein Pädagoge ist während dieser Zeit zum Gespräch erreichbar. Ferien sind ein besonderes Testbarometer für Fortschritt und Entwicklung!
  • In den Sommerferien ist Ihr Kind in den ersten vier Wochen bei Ihnen zu Hause. Sie haben die Möglichkeit über unser Unterstützungsprogramm auftretende Probleme intensiv mit uns zu bearbeiten, Lösungen gemeinsam zu ermitteln und in der Folgezeit auszuprobieren. (Auf Wunsch bieten wir Ihnen zusätzlich unser Lvit - Programm (Lösungsorientiertes, videogestütztes Intensivtraining) an. Andere Regelungen können im Rahmen der Aufnahme- und Hilfeplanungsgespräche besprochen werden.
  • Für Wochenenden und Ferienzeiten steht also allen Familien ein umfassendes pädagogisches und therapeutisches aufeinander aufbauendes Notfall- und Begeleitprogramm zur Verfügung.
    Ziel ist es, die Familien auch in diesen Phasen bestmöglichst zu unterstützen, zu begleiten, zu fördern, zu entlasten und das Übungsfeld bestmöglichst zu nutzen.
  • Wenn Sie zeitlich können, kommen Sie auch in der Woche gerne zum Alltag dazu. Sie haben die Möglichkeit, Ihr Kind in der Einrichtung zu besuchen und an den dann angebotenen Aktivitäten teilzunehmen oder mit Ihrem Kind eine Tagesunternehmung durchzuführen (evtl. mit der Unterstützung eines Pädagogen). Viele Eltern nutzen dies, um erarbeitete Inhalte vor Ort auszuprobieren und somit unmittelbar im Kontext des Geschehens Rückmeldungen und auf Wunsch Unterstützung zu erhalten.
  • Wenn Ihr Kind erfolgreich in einem Verein mitwirkt, muss im Einzelfall gut überlegt werden, ob es leistbar ist, dass Ihr Kind dieser Tätigkeit weiterhin nachgeht und wie Sie dabei unterstützend tätig sein können.
  • altVoraussetzung für ein Gelingen der gemeinsamen Arbeit ist die Bereitschaft, an dem von Ihnen selbst geäußerten "beklagten Sachverhalt"/ den Problemen zu arbeiten und die Gespräche im jeweils abgesprochenen Rahmen regelmäßig wahrzunehmen
  • (vgl. Gesprächskreise).
  • Aktive Mitwirkung bei der Hilfeplanung. Sie erteilen uns den Auftrag, Sie zu unterstützen. Um dies leisten zu können, ist ein ehrlicher und vertrauensvoller gegenseitiger Umgang die Basis. Es ist wichtig, uns gegenseitig zu sagen, was wir gut finden, aber auch, was noch verbesserungsfähig ist. Uns geht es dabei nicht darum, dass wir fertige Lösungen präsentieren. Das können wir nicht. Wir können Ihnen aber Unterstützung dabei bieten, Ihre eigenen Lösungen, aufbauend auf all den Dingen, die funktionieren - zu finden. "flientje" ist somit Ihr Übungs- und Erfahrungsfeld und damit eine Übergangsphase für die ganze Familie. Sie tragen selbst die Verantwortung dafür, "flientje" im Interesse Ihrer Familie bestmöglich für sich zu nutzen.