Drei Arbeitsphasen - 3. Phase: Nachbetreuung

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Drei Arbeitsphasen
1. Phase: Diagnostik
2. Phase: prozessorientierte Entwicklung
3. Phase: Nachbetreuung
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Die individuell  begleitete Übergangsphase nach Hause

3.1. Das geplante Ende jeder Maßnahme ist gekennzeichnet durch eine Reihe von Ritualen und Angeboten, um auf der einen Seite Abschied zu nehmen (von alten Mustern, vom "flientje"; von der bisherigen Lebenssituation, ...) und auf der anderen Seite den neuen Weg auszurufen und alleine zu beschreiten.
Nach Beendigung der Maßnahme sind 4 h Gespräche im Rahmen der Nachbetreuung Teil unseres Leistungspaketes.

Es hat sich als nützlich erwiesen, dass nach 6-8 Wochen ein Gespräch unter Beteiligung der Schule und des Sozialpäd. vom Jugendamt stattfindet, um miteinander zu erarbeiten, was genau alles gut läuft und wo genau evtl. noch Gesprächsbedarf / Unterstützungsbedarf ist, um das Erreichte zu halten und weiter auszubauen.

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3.2. In zeitlichen Abständen finden Untersuchungen/Erhebungen statt. Ziel ist es, die Maßnahme flientje mit den Beteiligten auszuwerten. In diesem Zusammenhang können auch Wünsche und Anregungen der Familie und von Schulen sowie den Kollegen in den Jugendämtern erarbeitet werden. Die Erfahrung hat gezeigt, dass dialogische Datenerhebungen dabei besonders effektiv sind. In der Regel findet eine Datenerhebung während der Maßnahme, eine am Ende und eine nach 6-8 Wochen (nach der Rückkehr in die Familie) statt.

3.3. Weitere Gespräche zur Stabilisation und Begleitung der Familie können im Rahmen von Fachleistungsstunden je nach Bedarf im Rahmen einer Hilfeplanung durch die Einrichtung oder aber über andere Träger angeboten werden. Auch hier gilt:  Was benötigt die Familie? Was passt am besten für die Familie?